Es ist Himbeerzeit im Norden! ☀️ 😋
Zu diesen etwas anderen Himbeerschnitten hat mich eine Version aus dem dänischen Food-Magazin Spis Bedre inspiriert.
Das süße Original kennt ihr sicher: Dünner Teig, Himbeermarmelade und Zuckerguss. Plus bunte Zuckerstreusel. Auch diese hier sind ziemlich süß, aber saftiger und fruchtiger.
Bei der Süße könnt ihr selbstverständlich individuell justieren. Sie steht und fällt auch mit der verwendeten Marmelade.
Statt weißer Schoki funktioniert auch ein traditioneller Zuckerguss, gern mit reichlich Zitrone, der dann gemeinsam mit der Säure der Himbeeren die Süße sehr schön ausbalanciert.
Mit einer klassischen Glasur könnt ihr auch den gesamten Kuchen überziehen. Schön darauf sind dann statt Zuckerstreusel zerkrümelte, gefriergetrocknete Himbeeren.
Die Schnitten können problemlos vegan zubereitet werden, dazu tauscht ihr einfach die Butter gegen eine vegane Version. Hier in DK ist SMØRBAR von Naturli sehr beliebt, die bekommt ihr auch in Deutschland.
Für eine Form (meine ist 20 x 20):
Der Boden:
🥧 140 g helles Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
🥧 50 g Rohrzucker und 1 geh. TL Vanillezucker
🥧 130 g kalte (vegane) Butter
🌊 1 Prise Meersalz
Die Beeren:
🌸 130 g gute Himbeermarmelade (zwischen 50 – 75 % Fruchtgehalt. Wenn möglich eine dänische 😉
🌸 100 g frische Himbeeren
Das Streusel-Topping:
🥧 60 g helles Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
🥧 3 EL Rohrzucker + 1 TL Vanillezucker
🥧 2 EL Haferflocken (grob oder fein)
🥧 50 g kalte (vegane) Butter
Außerdem:
🌸 ca. 2 Rippen (evtl. vegane) weiße Schokolade (ich habe eine halbe Tafel geschmolzen, denn es bleibt ja auch einiges an der Schüssel hängen.
🌸 Fett für die Form
So gehts:
Die Himbeeren waschen und richtig gut abtupfen. Am besten macht ihr das schon eine Weile vorher, damit sie möglichst trocken sind.
Die Zutaten für den Boden in eine Schüssel geben und richtig gut verkneten. Immer wieder loses Mehl von unten hochholen und mit einarbeiten, bis alles zu einem homogenen Teig verbunden ist.
Die Form mit (nicht zu wenig) Butter (oder Kokosöl) einfetten.
Den Teig in die Form geben und den Boden der Form gleichmäßig damit auskleiden. Es soll kein Rand entstehen. Ihr könnt dazu einen kleinen Teigroller, eine kleine Flasche oder einen flachen, großen Löffel zur Hilfe nehmen.
Die Form für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Den Ofen gleichzeitig auf 175 Grad Umluft vorheizen.
Die Zutaten für das Crumble-Topping (möglichst mit den Fingerspitzen) verkneten. In den Kühlschrank stellen.
Nun den Boden aus dem Kühlschrank nehmen und die Himbeermarmelade darauf verteilen. Obendrauf kommen die Himbeeren.
Zum Abschluss krümelt ihr dann den Streuselteig darüber. Die Streusel dürfen ruhig ungleichmäßig sein und sollen nicht zu fein gekrümelt werden.
Ist der gesamte Kuchen mehr oder weniger damit bedeckt, ab in den Ofen und 25 – 30 Minuten backen. Die Streusel sollen schön Farbe bekommen, aber natürlich sollen sie nicht zu dunkel werden oder gar verbrennen.
Sind die Himbeerschnitten abgekühlt, ist die Glasur an der Reihe.
Einen Topf zur Hälfte mit Wasser füllen und kurz aufkochen lassen. Etwas herunter schalten. Die Schokolade in Stücke brechen und in eine Metallschale geben, die auf den Topf passt. Die Schale auf dem Topf platzieren und die Schokolade schmelzen lassen. Mit einem Gummischaber ab und zu vom Rand nach unten schieben.
Zum Schluss die flüssige Schokolade nach Geschmack auf den Himbeerschnitten verteilen, alles (gern im Kühlschrank) abkühlen lassen und aufschneiden.
Happy baking 😋